Unter "Realismus" versteht man eine Stilrichtung, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Frankreich entsteht. Der Realismus versteht sich in diesem Sinne als Gegenbewegung zum Impressionismus, der den kurzen Augenblick, den flüchtigen, atmosphärischen Eindruck einer Landschaft einfangen will. Der Realismus hingegen stellt die gesehene Welt so dar, wie sie ist und verleiht dieser Malerei dadurch Beständigkeit.
Auch sozialkritische Elemente fließen in den Realismus mit ein; so beschönigt die unter den Namen "sozialkritischer Realismus" in die Kunstgeschichte eingegangene Bewegung ihre Darstellungen weder formal, noch thematisch und verzichtet daher auf die Idealisierung von Mensch und Natur. Des Weiteren werden sozialkritische Thematiken gezeigt, wie beispielsweise die schlechten Arbeitsumstände in Fabrikgebäuden.
Wichtige Vertreter des Realismus im 19. Jahrhundert sind: Gustave Courbet, Jean-François Millet, Honoré Daumier, Adolph von Menzel, Wilhelm Leibl, Ilja Repin.
Artverwandte Maler: Birkle, Albert | Brauer, Arik | Compton, Edward Theodore | Defregger, Franz von | Fussmann, Klaus | Grützner, Eduard von | Hoguet, Charles | Klinger, Max | Kollwitz, Käthe | Liebermann, Max | Menzel, Adolph von | Trübner, Wilhelm | Warhol, Andy | Zille, Heinrich | Zügel, Heinrich von
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