1918 Nürnberg
Hermann Zapf entwickelt als Typograf mehrere Schriften, die heute zu den meistbenutzten Standartschriftarten gehören. Geboren 1918 in Nürnberg, macht Hermann Zapf dort 1934-38 eine Lehre als Retuscheur in der Druckerei Karl Ulrich & Co. 1938-39 ist Hermann Zapf in der Druckerwerkstatt Paul Koch in Frankfurt am Main tätig. Nach dem Krieg wird er 1947 Mitarbeiter in der typografischen Abteilung der Schriftgießerei Stempel, dort entstehen unter anderem die Schriften Optima (ab 1958), Palatino (ab 1948) und Sistina (1951).
1957-74 ist Hermann Zapf als Berater der Linotype Company in New York tätig. Ab 1977 gestaltet Hermann Zapf die Schrift ITC Zapf, ab 1999 entsteht die Schrift Zapfino.
1972-81 lehrt Hermann Zapf an der Technischen Hochschule in Darmstadt Typografie. 1977-87 ist er auch Professor an der School of Printing in Rochester, New York. Dort leistet Hermann Zapf Pionierarbeit auf dem Gebiet der Digitalisierung von Schriften für die Computer-Programme. Er überarbeitete zahlreiche Schriften für den digitalen Satz.
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